. . . gab ich mein erstes ABC ("A-cappella-Brüll-Concert") im Kreißsaal der Münchner Taxisklinik. Und das vor drei begeisterten Zuhörern: meiner Mutter, einer Hebamme und einer Stationsschwester.
Im Alter zwischen 3 - 5 Jahren folgten legendäre Spontanauftritte mit deutschsprachigen Klassikern, wie u. a. . . .
. . . in der Münchner Trambahn ("Man müsste nochmal zwanzig sein")
. . . im Italien-Urlaub an der Adria ("Die schönsten Mädchen gibt's in Germany")
. . . mit Spielzeuggitarre vorm Nikolaus ("Lasst uns froh und munter sein")
Mit 12 Jahren dann die erste richtige Gitarre mit "Zwangsunterricht" - aber schon bald die Erkenntnis: "Da kommt ja sogar was dabei raus...!!!"
Dank meiner Zugehörigkeit in einer christlichen Jugendgruppe und der dortigen Vielzahl an "Gitarrenschrammlern" wurde mir sehr schnell bewusst, dass Selber-Musizieren nicht nur "Freude" sondern auch "Freunde" macht.
Anfang der 1980er-Jahre wurde ich dann durch österreichische Liedermacher wie Ludwig Hirsch, Georg Danzer und Wolfgang Ambros dazu inspiriert, meine ersten Lieder im Heimatdialekt zu schreiben und diese mit ebenso selbsterdachten Melodien vorzutragen.
Die Zutaten meiner Texte bestehen gleichermaßen aus Witz und Wahn, Sentimentalität und Skurrilität sowie einem Schuss Isarwasser. Das Ganze wird zum Schluss noch mit der uralten Philosophie vom "Leb'n und leb'n lass'n" verfeinert.
Seit 2003 lade ich ein- bis zweimal pro Jahr Künstler aus Musik, Wort, Bild und Zauberei auf mein Kleinkunst-Sofa in "Michi's LivingRoom" ein.
Im "Pelkovenschlössl" München-Moosach moderierte ich bereits eine Filmpräsentation von Wolfgang Ettlich, die "Schlössl Singer-Songwriter-Nacht" sowie das "Festival der Straßenkunst". Und seit Oktober 2015 bin ich Co-Moderator des ersten Münchner SongSlams "Munich Song Connection", der einmal pro Monat im "Theater Drehleier" München-Haidhausen stattfindet.
So oft es geht, bin ich mit meinem Hund am Isar-Ufer oder auf den Wiesen hinter dem Nymphenburger Schlosspark unterwegs. Oder besser gesagt: Mein Hund ist MIT MIR unterwegs - denn Beagles haben ihren eigenen Kopf.
Und von Ende September bis Anfang Oktober könnt Ihr mich dann auf einer anderen Münchner Wiese antreffen. Dort duftet das Gras noch nach saftigem Hopfen . . .